Geheimnisvolle und Sagen umworbene Orte und Plätze in Tschechien

Berg Říp (456 M ü.d.Meer), von Weitem sichtbar, ist einer der wichtigsten Orte und Symbole tschechischer national Geschichte.  Man sagt nicht umsonst, dass jeder Tscheche mindestens einmal in seinem Leben auf Říp aufsteigen sollte. Der Sage nach haben sich am Anfang des 14. J.h. an diesem Ort  unter der Führung von Praotec Čech die erste Slawen angesiedelt. Nach ihm wurde dieses Land Böhmen benannt. Oben auf dem Říp ist wahrscheinlich das berühmteste romanische Denkmal in Böhmen Rotunde Sv. Jiří, ursprünglich St.Vojtěch.

Der Sagenumwobene Burg Vyšehrad- Pragerer Hochburg erhebt sich auf dem Felsen über dem rechten Ufer von der Moldau.

Auf dem Areal finden Sie unter anderem die romanische Sankt Martin-Rotunde - das älteste erhaltene Baudenkmal Prags aus dem 11. Jahrhundert, Sankt Peter und Paul Kirche aus den 1070er-Jahren, Kapelle der Jungfrau Maria an den Schanzen und St.-Laurentius-Basilika. Letzte Ruhestätte von bedeutenden Persönlichkeiten der tschechischen Nation – z. B. Karel Čapek, Antonín Dvořák, Bedřich Smetana und Ema Destinnová. Unter Karl IV. erlebte Vyšehrad einen neuen Aufschwung – die Burg wurde zu einer steinernen Festung umgebaut. Die Festungsanlage wurde 1648 von Schweden erobert und beschädigt. Danach wurde sie zu einer barocken Festung umgebaut.

Die erste schriftliche Erwähnung des Bergs Hostýn (735 m über dem Meer) stammt aus der Mitte des 16. J.h. In Mähren, zwischen Zlin und Rožnov pod Radhoštěm. Etwa zweihundert Jahre vor unserer Zeit,  bauten Kelten hier riesige Festung, die ca. 20 ha groß war. Die Festung auf dem Gipfel von Hostýn ist von einem 1.835 Meter langem Wall umgeben, der 9 Meter hoch und 23 Meter breit ist. Der Wallfahrtsort der Himmelfahrt der Jungfrau Maria wurde hier erst im 18. Jahrhundert erbaut. Weiter finden Sie hier ein Kreuzweg, Friedhof, Sarkanders Kapelle und einen Aussichtsturm.  Und seit 1994 arbeitet auf dem Hostyn Berg eine Windkraftanlage .... schade.

Dieser Wallfahrtsort samt Burgruine Engelsburg (14. J.h.) liegt ca. 10 km südöstlich von Karlsbad auf einem mächtigen Felssporn. Von hier aus bekommen Sie ein fantastischer Blick auf die Landschaft rings um Karlsbad.

Hier hat z. B. Johann Wolfgang von Goethe  (1749 bis 1832) seinen 37 Geburtstag gefeiert.

Der Kreuzweg zum heiligen Berg in Mikulov ist einer der ersten Wallfahrtsorte im Süden von Mähren und einer der ältesten Kreuzfahrten in den böhmischen Ländern. Der gesamte Weg umfasst 17 Objekte: 14 Kapellen des Kreuzes, Kirche St. Sebestian, der Glockenturm und die Kapelle von Grab Gottes.

Panenský Týnec bei Louny (zwischen Kladno und Chomutov) gehört zu den bekanntesten und legendärsten Orten in der Tschechischen Republik. Diese gotische Kathedrale aus dem 14.J.h. wurde nie zu Ende gebaut. Mittelalterliche Baumeister haben sich für die Auswirkungen der kosmischen Energien auf die der Erde schon damals  interessiert und es scheint so, als die fürstliche Familie Žerotin dieses Ort aufgrund von magischen Kräften ausgesucht hat. Es wird angenommen, dass die Kirche der berühmte Baumeister Peter Parler bauen wollte, der auch die Karlsbrücke und St.-Veits-Dom in Prag gebaut hat.

Dieser nie fertiggestellte Tempel zieht nicht nur Heiler und Psychotherapeuten an, sondern auch gewöhnliche Menschen. Es hat eine starke, positive Kraft, die man auf eigener Haut spürt. Angeblich wird man schlechte Laune verlieren, die Traurigkeit loswerden und  Kraft und positives Denken schöpfen.

In der Nähe des Dorfes Klobuky bei Kladno befindet sich der einzige, 3, 50 m hohe tschechische Menhir, der versteinerte Hirte, der auch als Steinerne Mann bekannt ist. Wahrscheinlich wurde diese braungraue Sandsteinfels in der keltischen Zeit aufgestellt.  Der Sage nach läuft der versteinerte Hirte bei jedem Glocken läuten in Klobouky ein Schritt vor Richtung  Kirche. Wenn die Kirche erreicht wird, kommt das Ende der Welt. Nur, sobald die Glocken in der Kirche in Dorf Kokovice läuten, muss der Hirte einen Schritt zurückgehen... .  -

Křtiny gehört zu den ältesten und denkwürdigsten Wallfahrtsorten Mährens, die ersten Erwähnungen stammen aus dem Jahr 1237. Diese Kirche mit der dominanten 30 m hohen Zentralkuppel wurde 1718–44 an der Stelle von zwei älteren gotischen Kirchen – der tschechischen und deutschen – nach Projekten des berühmten Barockarchitekten J. B. Santini errichtet. Die Kirche wird von vielen Fachleuten als schönste Barockbau in der Tschechischen Republik bezeichnet.

In der Nähe von Strakonice, oberhalb des Dorfes Tažovická Lhota ist ein kleiner Wald. Auf den ersten Blick mag es ganz gewöhnlich aussehen, aber in Wirklichkeit gibt es eine große Seltenheit – Gottes Steine. Es ist ein Hügel aus mehreren großen Granitsteinen, die dreimal so viel positive Energie ausstrahlen sollen, wie andere vergleichbare Gegend in Tschechien.