Unesco Třebíč - Trebitsch


Das jüdische Viertel (Ghetto) von Třebíč ist das einzige jüdische Denkmal in UNESCO -Liste des Weltkulturerbes außerhalb Israels.

Besuchen Sie die Stadt Třebíč und Sie werden überrascht sein,

was hier noch außen UNESCO Denkmäler zu sehen ist.

Der Bezirk Trebíč hat das höchste Durchschnittsalter in der Tschechischen Republik.      

  • Region:  Kraj Vysočina
  • Bezirk:  Třebíč
  • Fläche:  5 760 ha
  • Meereshöhe:  405 ü.d.M
  • Einwohner:  37 575

Třebíč verbindet seine Geschichte mit der Gründung des Benediktinerklosters im Jahre 1101. Dank seine Lage an dem Ufer des Flusses Jihlava wurde dieses Kloster bald zu einem wichtigen Zentrum des religiösen Lebens und Bildung. Dieser Ort hat viele Händler anzog, unter ihnen waren auch zahlreiche Juden. Und so begann die Stadtgeschichte von Třebíč.


Třebíč ist zu einem der bedeutendsten Zentren der jüdischen Kultur in Mähren geworden. Das erhaltene jüdische Viertel liegt zwischen dem Fluss Jihlava und einem Felsen und ist mit verwinkelten Gassen, schiefen und niedrigen Häusern und schmalen Gassen eine Augenweide für jeden Besucher. Die Gebäude sind einfach gehalten, verfügen in der Regel über ein Gewölbe im Erdgeschoss und ein bis zwei weitere Stockwerke mit Holzdecken. Bis 1875 mussten die Juden in diesem Getto leben, erst danach entfielen die Aufenthaltsbeschränkungen.

Der zentrale Marktplatz der Stadt, der Karlsplatz, ist mit seiner 22 000 m2 der drittgrößte Platz in der Tschechische Republik.

 

Am Anfang des 19. Jahrhunderts beeindruckte der Platz noch mit seinen viele Renaissance und Barockgiebeln, aber durch Feuer und andere Katastrophen wurde viel zerstört.



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Das jüdische Viertel beinhaltet mehr als 120 Wohnhäuser. Sie ergänzen die Gebäude von ehemaligen jüdischen Institutionen, z. B. Vordere und Hintere Synagoge, Rathaus, Schule, Krankenhaus und Sitz vom Rabbinat. Ein typischer Bautyp für das Jüdische Viertel ist das Kondominium. Das ist ein Haus, das unter mehrere Teilbesitzer geteilt war und das horizontal und vertikal. Das Haus diente als Armenhaus der jüdischen Gemeinde und war Ausdruck des sozialen Füllens der Kommunität.

Das Waldsteinschloss, heute Sitz des regionalen Museums Vysočina-Třebíč, wurde im 16. Jahrhunderts auf den Ruinen des weiträumigen Benediktinerklosters errichtet. Die ständige und die aktuellen Ausstellungen informieren Besucher über die Entwicklung der Handwerke in Třebíč, der Tabakindustrie und die Tradition des Krippenbaus. Der Steinsaal mit reicher Wappenverzierung wird für Konzerte der klassischen Musik, Vorträge und Kulturveranstaltungen genutzt.



Am Eingang in die Jüdische Stadt steht ein Haus mit einem Tor, dass das Ghetto von der christlichen Gemeinde trennte. Das Tor, zusammen mit den quer gezogenen Drähten und Ketten in den Nachbarstraßen sperrte das Ghetto über nachts, Samstags, Sonntags und auch an Feiertagen der beiden Religionen ab.



Shamajim ist ein fünftägiges Festival, bei dem das jüdische Viertel wie in alten Zeiten auflebt. Jährlich kommen zum Festival bekannte Persönlichkeiten, die mit der jüdischen Kultur verbunden sind. Hier finden Autoren- und thematische Ausstellungen statt, Theater, Musik- und Tanzgruppen präsentieren sich hier. Es ist möglich, einmal in der Synagoge zu schlaffen. Das Festival wird immer in der ersten Augustwoche veranstaltet.

Ca. 3000 Grabsteine auf fast 12 000 m2, der älteste davon stammt von 1625,  befinden sich in einem Park, der mit einer geheimnisvollen Atmosphäre umgefüllt ist. Bestandteil des Friedhofes ist die Zeremonie-halle von 1903 mit einem gut erhaltenen Interieur, wo bis heute die Begräbniszeremonien nach alten jüdischen Tradition stattfinden. Nach Jerusalem sind die jüdischen Gedenkstätten von Třebíč die einzigen, die in die Liste von UNESCO eingetragen wurden. 



Ein ungewöhnliches dominierendes Element in südwestlichen Stadtteil von Trebíč ist die holländische Windmühle -Větrník aus dem Jahr 1836. Die Mühle diente nicht  Getreide mahlen, sondern sie verkleinerte Eichenrinde und wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Dampfmaschinen abgelöst. Sie wurde Zeit lang als Wohnhaus genutzt, anschließend renoviert und heute stellt sie ein einzigartiges Wahrzeichen dar und soll als eine technische Rarität erhalten bleiben. Die Windmühle ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Třebíč ist eine Stadt mit außerordentlichen kirchlichen Gedenkstätten, mit dabei ist auch die romanisch-gotische Basilika des St.Prokop, sie ist die berühmteste. Zu den wertvollsten Teilen der Basilika gehört die Gruft mit dem ursprünglichen, mehr als 700 Jahren alten Holzausbau der Decke, eine Wölbung des Priesterraumes mit einem Kreuzsteingewölbe und weitere Steinmetz-arbeiten. Die jetzige Interieurform der Basilika wurde in den Jahren 1924 - 1935 gefertigt. Sie wurde auch in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.



Das Sgraffitohaus auf dem Karlsplatz wurde im 16. Jahrhunderts von einem Kaufmann aus Venedig gebaut und mit viele schönen Sgraffito geschmückt. Die Sgraffitomalerein wurden später überstrichen und erst am Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die von einem einheimischen Lehrer wieder entdeckt.

Der Stadtturm der St. Martinskirche wurde als ein Teil der Stadtmauern gebaut - ca. am Anfang des 14. Jahrhundert. Im Jahr 1716 wurde er mit der Martinskirche verbunden. Der Turm wurde in den nachfolgenden Jahren mehrmals durch Stürme, Brände oder auch Kriege beschädigt. Seit dem 1862 hat der Standturm das jetzige Aussehen, die letzten Restaurierung folgte in den Jahren 1996–1997. Der Turm setzt sich aus unterschiedlichen architektonischen Stilelementen zusammen, wobei der untere Teil noch den eindeutig gotischen Ursprung verrät. Die Höhe des Turms beträgt 75 m und auf dem Turmkopf thront ein 4 Meter hohes Kreuz. Die Turmuhr mit 5,5 m Durchmesser ist die größte historische Turmuhr auf dem europäischen Kontinent – größer ist nur das Big Ben in London, das außerhalb von Festland Europa liegt. Der große Zeiger ist 2,5 m lang, die Größe der Ziffer ist 60 cm.



Der ganze Stolz von Třebíč sind seine städtischen Parkanlagen. Schon im Jahr 1835 wurde ersten mal über eine Gründung einer Parkanlage Erwähnt. Sie heißen Masarykovy sady, Tyršovy sady, Lorenzovy sady und Máchovy sady. Zu den städtischen Grünanlagen kann man auch den Waldstein-Schlosspark rechnen, die drei Friedhöfe von Třebíč und die Waldparks. Wunderschön ist das Týnské údolí mit einer Teich-Kaskade, die sich bis zum Stadtzentrum hinzieht. Třebíč könnte aufgrund der vielen Parkanlagen eine grüne Oase genannt werden.



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